www.amperegeruch.de

USA | 2002 | das Desaster am 11. September
  Am 11. September saß ich wie fast immer nachmittags im Office als im Radio die Meldung über das Attentat auf das World-Trade-Center in New York kam. Wir haben sofort den Fernseher im Konfi angemacht und sahen gebannt vor Entsetzen was dort geschah. Die Folgen der Geschehnisse, so grausam wie sie auch gewesen sein mögen, offenbarten sich uns aber erst später bei der Organisation unseres Motorradtransportes.

Als Folge der Attentate wurden von den Amerikanischen Behörden die Vorschriften für den Lufttransport gefährlicher Güter drastisch verschärft. So durften zum Beispiel gefährliche Güter, zu denen auch Motorräder, die mit einem Tank mit Kraftstoff und einer Batterie ausgerüstet sind, nicht mehr in Passagiermaschinen von amerikanischen Flughäfen starten. Wir hatten ursprünglich vor unsere Bikes zusammen mit uns in der selben Maschine transportieren zu lassen, wir hätten dann einen relativ günstigen Kombi-Tarif für die Fracht erhalten. So mussten wir leider einen anderen Weg finden preiswert in die USA zu kommen und zurück.

Beim Absuchen der vielen Spediteure fanden wir eine Möglichkeit, die noch einen vernünftigen Preis ergab. Wir entschieden uns für den Hintransport mit dem Flugzeug, wie es ursprünglich geplant wer, der Rücktransport sollte dann per Schiff im Container bis Bremen oder Bremerhaven erfolgen. Der Vorteil bestand darin, daß die Bikes nach unserer Ankunft kurzfristig nutzbar waren, und daß ein teurer Transport als Luftfracht in einer Frachtmaschine auf dem Rückweg nicht notwendig war. Ein Transport auf beiden Strecken per Schiff wäre zwar noch günstiger gewesen, hätte aber keine Terminsicherheit beim Beginn der Tour gebracht oder aber erfordert, daß wir die BMWs so früh auf die Reise hätten schicken müssen, daß wir sie den Sommer nicht mehr hätten nutzen können.
 
  Impressum   Bekannte und Freunde im Netz Copyright © 2005 Torsten Eberhardt, Jork